Tiefen
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![]() 20100607 - Heim |
![]() 20100608 - Denker |
![]() 20100615 - Welle |
![]() 20100617 - Pyramide |
![]() 20100622 - Hinterzimmer |
![]() 20100629 - Pyramiden |
![]() 20100704 - Wellen |
![]() 20100705 - Großstadt |
![]() 201005 - Reflexive Schöpfung |
![]() 201005 - Wassereimer |
![]() 201005 - Sonne und Streben |
![]() 201005 - Zwei in eins |
Die konsequente Fortsetzung der Reihe "Sehnsucht nach den Tiefen des Heftrandes", in der ich Heftrandzeichnungen aus der Schulzeit zusammengestellt habe. Die Zeichnungen der Reihe "Tiefen" sind zum größten Teil in Vorlesungen entstanden, denen ein Ohr genügte, weshalb die Hand frei war, dem (ebenfalls freien) Auge flüchtige Sehnsuchtswelten zu schaffen.
Tiefen:
Die Bilder wollen sein:
- tief im Raum durch den Sog der Perspektive
- tief in und mit den Dingen, die sich darin möglicherweise finden; doch wenn sie sich finden, sind sie nicht bloß sie selbst, sondern vor allem ein Abstraktum, der Kern (und tief in dessen Mitte und zwischen und drumherum)
- tief in der Zeit, aber nicht mit der Zeit. Nicht lange längs der Zeitachse sondern tief quer zu ihr, in einen Punkt hinein; ein Moment, der schwebt.
Doch genau diese Schwebe ist nicht erfahrbar ohne ein Gefühl, ohne die Kenntnis der Zeit. Schwebe ist Stillstand mit Sog; die Tiefe verlangt den Betrachter im Bild gemäß den Gesetzen der Schwerkraft. Keine Entfernung ist eine messbare Größe, mehr ein Verlangen, es soll dich hineinziehen und du willst dort drinnen bleiben.
-(nicht nur zuletzt) tief in der Empfindung. - Doch das soll sich jeder selbst ausmalen.